
Pudel
Eine Auseinandersetzung in Wachs. Fasziniert von der vorgefundenen ernsthaften, stoischen Grazie, die sich im Moment ihrer Nachbildung noch bis zu einem bestimmten Moment und Punkt verformen lässt. Die unbegrenzte Möglichkeit der Einfärbung und die Widerspenstigkeit des Materials, das einmal gebrochen, sich nur noch unter Verlust seines Volumen wieder vereinen lässt. Und dann bleibt da noch der kulturgeschichtliche Moment, eines ehemaligen deutschen Spielzeugherstellers, dessen Land nicht einmal mehr existiert. Wie wunderbar wäre es, wenn man in einem Zeitsprung den Designer bei der Gestaltung dieser oft noch viel ulkigeren, cuten und bizarren Wesen aus „Plaste“ heimlich über die Schulter gucken könnte…







